Seit Anfang Dezember 2019 sind weltweit vermehrt Fälle einer Atemwegserkrankung verursacht durch den Coronavirus (SARS-CoV-2) aufgetreten. In Deutschland gibt es momentan folgende bestätigte Fälle:
Hygiene hilft vorzubeugen
Während es wenig bringt in Panik zu verfallen, kann gute und regelmäßige Hygiene helfen Infektionen vorzubeugen. Wie bei jeder Grippewelle werden die üblichen, alltäglichen Hygienetipps empfohlen:
- gründlich und regelmäßig Hände waschen
- die Hände aus dem Gesicht fernhalten
- beim Niesen oder Husten wegdrehen
und die Armbeuge oder ein Einmaltuch nutzen - Verletzungen bedecken, mit Pflastern oder Verbänden schützen
- einen Abstand zu anderen halten
- das Zuhause sauber halten
- hygienisch mit Lebensmitteln umgehen
- Geschirr und Wäsche bei mindestens 60° C reinigen
- regelmäßiges Lüften
FAQs zum Coronavirus
Wie äußert sich der Krankheitsverlauf bei einer Infektion?
Symptome wie Fieber, Husten, Schnupfen und Halskratzen sind typisch für eine Erkrankung am neuartigen Virus.
Auch Durchfall kann eine Begleiterscheinung sein. Bei starken Verlauf kann es zu Lungenentzündungen und Atemproblemen kommen.
Schwere Fälle der Virusinfektion treten vermehrt bei chronisch kranken oder älteren Patienten auf.
Wie wird das Virus übertragen?
Man nimmt an, dass die Übertragung vermehrt über Sekrete der Atemwege erfolgt. Auch bei leichten oder unspezifischen Symptomen ist eine Ansteckungsgefahr vorhanden. Der Virus wird von Mensch zu Mensch übertragen.
Wie kann man sich vor Ansteckung schützen?
Gute Handhygiene, Abstandhalten (1 bis 2 Meter) sowie das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette können die Ansteckungsgefahr verringern. In Anbetracht der Grippewelle sind diese Maßnahmen überall und jederzeit angeraten.
Tipps für die psychische Gesundheit in Zeiten von Corona
Die Corona-Pandemie löst bei vielen Menschen Angstgefühle aus. Der veränderte Alltag mit starken Einschränkungen, vor allem auch im sozialen Miteinander, führt zu psychischen Belastungen. Wie Sie in der aktuellen Situation Ihr seelisches Gleichgewicht halten können, lesen Sie unter folgendem Link.
Die Leistungen der WMF BKK bei Verdacht auf Infektion am Coronavirus
Unsere Leistungen
Bei der WMF BKK wird als gesetzliche Krankenkasse selbstverständlich die Versorgung bei begründetem Verdacht auf eine Coronavirus-Erkrankung sichergestellt.
Voraussetzung für die Testung eines Patienten ist die Entscheidung eines behandelnden Arztes. Der Test und die Behandlung bei einer Infektion werden über die elektronische Gesundheitkarte abgerechnet.
Krankengeld bei nachgewiesenem Infekt
Besteht eine diagnostizierte Infektion, erfolgt die Bescheinigung auf Arbeitsunfähigkeit durch einen behandelnden Arzt. Während Arbeitsunfähigkeit besteht bei Beschäftigung Anspruch auf die gesetzliche Entgeltfortzahlung oder das Krankengeld.
Krankengeld bei Erkrankung des Kindes
Besteht eine diagnostizierte Infektion und eine ärztliche Bescheinigung für Ihr erkranktes Kind das zu Hause betreut werden muss, haben Sie einen gesetzlichen Anspruch auf Krankengeld.
Es besteht jedoch kein Anspruch auf Kinderkrankengeld, wenn der Kindergarten oder die Schule Ihres Kindes aufgrund des Virus als vorsorgende Maßnahme oder wegen eines Verdachtsfalles geschlossen wird.